Herbert Burdenski
Schalkes erster Nachkriegsheld
Ernst Kuzorra entdeckte Herbert Burdenski in der Jugend von Erle 08. 1935 schleuste er Burdenski rüber zu den Knappen. Der Legende nach schickte Kuzorra einen Laufburschen mit zehn Mark zu den Burdenskis. Er sollte fragen, ob der Herbert nicht mal bei den Schalkern mittrainieren wolle. 1940 gab Burdenski als 17-jähriger sein Debüt. Mit 18 Jahren wurde er zum ersten Mal Deutscher Meister. Auch 1942 war er Teil der Meistermannschaft.
Nach dem Zweiten Weltkrieg schoss Herbert Burdenski das erste Länderspieltor für die Bundesrepublik Deutschland. Am 22. September 1950 traf er in Stuttgart per Handelfmeter zum 1:0 gegen die Schweiz. Ein Jahr vorher zog es ihn schon vom FC Schalke 04 zum SV Werder Bremen. Dort spielte er bis 1954.
Nach seiner Karriere war er als Trainer unter anderem bei Rot-Weiss Essen und Borussia Dortmund aktiv.