Jüdisches Leben in Schalke

Jüdisches Leben in Schalke

Auch wenn sie an vielen Stellen nicht mehr offensichtlich sind, gibt es in Schalke viele Spuren jüdischen Lebens - und diese sind an vielen Stellen auch eng mit der Geschichte des FC Schalke verbunden. Jüdische Spieler, Sponsoren und Funktionäre des FC Schalke 04 waren aktiver Teil des Vereinslebens sowie des Stadtbildes. Die ehemalige Vorsitzende der jüdischen Gemeinde in Gelsenkirchen, Judith Neuwald-Tasbach, nimmt euch auf dieser Führung mit zu den Orten jüdischen Lebens.

Audiowalk

Das Eingangstor an der Kampfbahn Glückauf wird in der Dämmerung von vier Strahlern blau beleuchtet. Auch die Tribüne im Hintergrund ist in blaues Licht getaucht.

1/9 Kampfbahn Glückauf

Die Tour "Jüdisches Leben in Schalke" mit Judith Neuwald-Tasbach startet am Eingangstor der Kampfbahn Glückauf. Wische nach rechts, um direkt mit der Tour zu starten oder drücke auf Play, um dir zuerst die Einführung anzuhören.
Das Eingangstor an der Kampfbahn Glückauf wird in der Dämmerung von vier Strahlern blau beleuchtet. Auch die Tribüne im Hintergrund ist in blaues Licht getaucht.

2/9 Kampfbahn Glückauf - Eingangstor

An der Kampfbahn Glückauf beginnt die Spurensuche nach jüdischem Leben in Schalke. Lernt Judith Neuwald-Tasbach kennen und startet mit ihr auf die Tour durch Gelsenkirchen-Schalke.

3/9 Kampfbahn Glückauf - Ehrenmal

An dieser Stelle startet vor allen Dingen die persönliche Geschichte von Judith Neuwald-Tasbach. Als Kind ging sie mit ihrer Tante ins Stadion und hat noch lebhafte Erinnerungen, obwohl sie damals noch ganz jung war.

4/9 Kampfbahn Glückauf - Haupttribüne

An dem Ort, an dem früher die Geschäftsstelle des FC Schalke 04 war, blicken wir gemeinsam auf das Leben von Fritz Lenig, der nach dem 2. Weltkrieg einer der ersten Präsidenten des Vereins wurde. Seine Geschichte hat eine spannende Parallele zu dem von Kurt Neuwald, Judith Neuwald-Tasbachs Vater.

5/9 Schalker Meile

Auf der Schalke Meile hat einst ein jüdischer Fußballer des FC Schalke gewohnt, der in jüngster Zeit wieder zu großer Berühmtheit gekommen ist. Wer das war und warum er wieder in aller Munde ist, erfahrt ihr hier.

6/9 Berliner Brücke

Von hier aus - am Scheitelpunkt der Brücke - sieht man den großen roten Förderturm der Zeche Consolidation in Gelsenkirchen-Bismarck. Dafür schaut ihr nach links, wenn ihr aus Richtung Norden über die Brücke geht. Was das Judentum mit der sogenannten schweren Maloche zu tun hat, die im Ruhrgebiet allgegenwärtig ist, erklärt euch an dieser Stelle Judith Neuwald-Tasbach.

7/9 Schalker Markt

Ohne zu viel zu verraten. An dieser Station geht es um ein unfreiwillig farbenfrohes Tier und einen jüdischen Metzger. Hört selbst, was es mit dieser kuriosen Geschichte auf sich hat.

8/9 Schalker Straße

Wer mit offenen Augen durch die Stadt läuft, wird an vielen Stellen Orte des Gedenkens finden - hier ist einer dieser Orte und auch wir können hier einen Moment innehalten und uns an einen großen Schalker erinnern.

9/9 Grilloplatz

Das ist der Abschluss der Tour, aber noch nicht das Ende jüdischer Geschichte in Schalke und in Gelsenkirchen. Für einen Besuch der Synagoge schaut gerne auf www.jggelsenkirchen.de vorbei.

Über die Tour

Dauer: 1 Stunden 30 Minuten
Distanz: 2.5 km

Über den Tourguide

Judith Neuwald-Tasbach war von 2007 bis 2023 die Vorsitzende der jüdischen Gemeinde in Gelsenkirchen. Sie wurde 1959 in Gelsenkirchen als Tochter des damaligen Vorsitzenden Kurt Neuwald und von Cornelia Neuwald (geb. Basch) geboren, die als KZ-Zwangsarbeiterin nach Gelsenkirchen deportiert worden ist. Die studierte Betriebswirtin übernahm ab dem Jahr 2000 zunehmend Aufgaben für die zu dieser Zeit wieder stark wachsende Gemeinde, so setzte sie sich ehrenamtlich für den Neubau des Gemeindezentrums ein. Sie ist zudem Delegierte in der Ratsversammlung des Zentralrats der Juden in Deutschland und Vorstandsmitglied im Bund traditioneller Juden.
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